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Wetter in Gerasdorf  

(Wolke anklicken)

 

 

von Norbert

 

Als letzter in der Runde; dem Alphabet meines Nachnamens entsprechend, möchte ich mich für die vielen schönen Eindrücke, Berg- und Tal- Fahrten, die teilweise dem vergangenen Übungsparcours am Polizeigelände um nichts nachstehen, und vielen gemeinsamen Erlebnissen bei Hannes im Speziellen und allen Beinahe – Teilwöchigen und Ganzwöchigen
( leider waren’s ja dann nur noch 2 FGG´ler – Hannes und Ich)
Mitfahrenden bedanken.

 

Obwohl das Wetter zu Beginn der Woche nicht wirklich viel versprechend war, gab es dann doch noch Phasen, die förmlich nach einer erfrischenden Abkühlung verlangten. Für alle nicht weiter Mitfahrenden, das Naturschauspiel in Südtirol ist einfach gewaltig, ob bei Regen, Sonnenschein oder totalem Nebel.
 

Wir haben dabei wohl auch mehr Zeit für´s Fotografieren zusammengebracht als für´s eigentliche Cruisen. Hannes hatte es da leichter, der konnte ja „fast“ überall stehenbleiben,
um einige Fotos von der imposanten Landschaft zu schießen. Mir und meiner „Dicken“ gab er immer nur kurz ein Zeichen zum Weiterfahren, ich musste mir dann immer erst einen geeigneten Stehplatz suchen. Hannes trieb es dann zur Spitze, indem er – ich glaubte es kaum – dann schon während dem Fahren begann  – Handschuhe auszuziehen, Camera aus dem Tankrucksack zu holen, in alle Richtungen zu fotografieren, Camera zurückzustecken – und Handschuhe wieder anzuziehen, war dann schon fast eine Nummer für den Zirkus oder „Wetten dass“ oder so.

Ja, wie schon gesagt, selbst zu einem Badeerlebnis (zwar nur bis zu den Knien im Wasser, aber immerhin) reichte das dann doch noch schöne Wetter am Gardasee.
Fährt man die geschwungenen Bergstraßen von der höher gelegenen Umgebung zum Gardasee hinunter, breitet sich mehr und mehr eines Art südländisches Flair aus, mit einer Pflanzenwelt, die man in weit südlicheren Gegenden erst erwarten würde. Es wird auch immer wärmer je tiefer man sich hinunterschraubt. Gleichzeitig weht aber immer ein angenehmes Lüftchen, dass die Hitze erträglich macht.

Nebenerlebnis:

Biker ziehen Biker an – bei einer unserer Ausflüge um den Gardasee hielten wir an einer Taverne direkt an einer der wunderbaren Bergstraßen. Vorerst machte sie sogar den Eindruck, dass Ruhetag vorlag oder nicht geöffnet war– es befand sich da einfach nichts und niemand – machte aber einen gemütlich adretten Eindruck – mit sonniger Terrasse – sauber – und wir hatten schon einen irren Hunger und Durst war auch schon gegen 2Uhr Nachmittag-
kommt eben von dem häufigen Fotografieren – möchte mich selbst aber bei dieser einer der Haupttätigkeiten in Südtirol nicht ausschließen – nun wir kehrten ein – es war offen.

Wir sitzen gemütlich auf der Terrasse – plötzlich hören wir gute rassige dumpfe Bikerakustik eines nahenden Gleichgesinnten – der sah uns und unsere Bike´s – hielt an kehrte ein – so waren wir schon 3 in der vorhin ausgestorbenen Taverne. Dann kam eine ganze Gruppe von
6 Biker – denen ging es nicht anders – hielten an kehrten ein – da waren wir schon  9 Biker in der gemütlichen Taverne. Nun das ging eine ganze weile so weiter – irgendwann war sie voll,
leider konnten wir unsere scheinbar „enorme“ Anziehungskraft für vorbeikommende Biker dem Taverenenbesitzer nicht rüberbringen – wir mussten unsere Zeche doch schließlich selber bezahlen.  

Nach den wirklich schönen sonnigen Tagen am Gardasee machten wir uns auf in Richtung Schweiz - St. Moritz, über den Bernina Pass, bei leichten Regen, irren Nebel und …. umliegenden „Schneefeldern“ Überreste vom noch nicht ganz verschwundenen Winter

Reichte um einen „kleinen“ Schneemann zu bauen, den wir wie auf den Fotos von Hannes zu sehen – richtig ins Herz schlossen – endlich hatte ich einen „Mitfahrer“ – leider nur von kurzer Dauer – er verflüchtigte sich irgendwann von selbst – meine Fahrweise dürfte Ihm zu heiß geworden sein.
Genau dass machte für mich den Reitz von dieser Tour aus – Heißes warmes Wetter am Gardasee, Nebel, Schnee und verlorengegangene Schneemänner am Bernina Pass – kaum 3-4 Fahrstunden von einander entfernt.

Der vorletzte Tag von Nauders in Tirol über den Fernpass nach Garmisch Partenkirchen weiter nach Bad Tölz (der Bulle lässt Grüßen) mit Endpunkt Mattsee war quasi eine mitfahrende Duschkabine. Ein Hohn an alle Alpenpaßbezwinger und Südtirolerlebnisser, war dann die  „Deutsche Alpenstraße“ von Mittenwald über Vorderriss nach Bad Tölz um Mautgebühr  € 3.-
Die sollten eher uns was zahlen dass wir hier durchfahren – ist aber eben die kürzeste und einzige Verbindung in Richtung Bad Tölz und in Privatbesitz – vielleicht täten wir es nicht anders – sicher bei uns aber für Biker mautfrei jedenfalls bei Regen.

Gesehen habe ich an diesen Tag nicht sehr viel, glotzte nur ständig zum Rücklicht von Hannes,  die Fotohalts hielten sich an diesem Tag auch in Grenzen – no na.

In Garmisch Partenkirchen latschte ich dann noch in die dort einzige Pferdescheisse, soll ja Glück bringen, tat es ja auch – wir kamen heil zu Hause wieder an – was wäre wenn nicht….
Nun Scheisse in Wiese abgestreift und rauf auf die Autobahn – Richtung Salzburg – Mattsee.
Irgendwie kann ich mich zwar erinnern, dass ich an der letzen Ampel vor der Autobahn an Hannes zu artikulieren versuchte, dass mein Benzinvorrat demnächst erschöpft ist und es gut wäre eine der nächsten Tankstellen anzusteuern, glaube aber dass diese Meldung quasi wortwörtlich im Regen stehen geblieben ist. Nun er fuhr und fuhr an jeder Tankstelle weiter und weiter, meine Anzeigen wollten- wenn sie könnten -  schon in den Head-off Zustand gehen, sprich mir förmlich in den Helm zu schreien „Tanken Tanken Tanken „ (moderne Möglichkeit wichtige Meldungen in die Windschutzscheibe einzublenden)
Hannes fuhr und fuhr weiter. Irgendwann konnte ich Ihm aber doch – mit allen möglichen und jeglichen Körpereinsatz- zu verstehen geben, dass es besser wäre zum Tanken zu fahren als bei diesem „Sauwetter“ irgendwo zwischen München und Salzburg am nicht vorhandenen Pannenstreifen infolge Benzinmangels die bis dato schöne Woche nicht wirklich in dieser Art  ausklingen zu lassen.

Nun wir hielten um zu Tanken, in Deutschland, zwar etwas teurer als in A, aber hätten wir dann die „armen“ Tschechen auf Ihren aufgemotzten Gold Wings mit Anhänger und allem nur erdenklich Zubehör gesehen, nein, wäre „spurlos“ an uns vorbeigegangen.

Ich war wieder happy, ohne Sorgen und kamen frisch geduscht, in Mattsee an.

So schlecht –wettermäßig – dieser Tag begann und endete, umso besser starteten wir in den letzen Tag. Die Wolken lösten sich auf, es war trocken aber nicht heiß.
Wir schafften es jedenfalls neben dem Besuch des Hangar 7 auch noch eine Runde über den Salzburgring  - war echt was los – nein eigentlich gar nichts – sind scheinbar auch nur Schönwetterfahrer – dem Mondsee, Attersee etc. also viele Seen, zwischen zwei Wetterwolken trocken bis nach Hause zu kommen.

Auch ich habe viele viele Fotos geschossen die ich zusammen mit den Fotos von Hannes zu einer abschließenden Überblendshow zusammenstellen werde, welche bis zum 1. Freitag in August fertig gestellt sein sollte.


 

PS: Das Rosi & Armando, sowie Ande in Bozen dann leider umkehren mussten war wirklich schade, aber vielleicht klappt es bei einem nächsten Mal.