Kurzbericht unserer 3-Tages-Tour

Bis Krems sind wir auf der Autobahn gefahren. Weiter ging es in der Wachau - entlang der Donau. Leider war die Strecke ab Duernstein gesperrt. So sind wir dort mal im Radlertreff auf einen Kaffee und Marillenknoedel eingekehrt. Danach ging es wieder ein Stueck zurueck und ueber Senftenberg in´s Mohndorf. Dort haben wir Mittag gegessen. Nach dem Mittagessen ging es ueber den Baerenkopf (ca. 1.050 m und wunderschoene Kurven) nach Grein, Amstetten und Seitenstetten wo wir eine Kaffee- und Schwitzpause einlegten. Es war so bruetend heiss, dass ich die Lederhose mit der Jean tauschte und die Stiefel mit den Turnschuhen. Weiter ging es ueber Steyr, Bad Hall und Kremsmuenster - wo wir unseren letzten kurzen Stopp machten. Von dort fuhren wir dann ueber Scharnstein und Gruenau in´s Almtal. Dort wurde es gleich merklich kuehler! Von Gruenau fuehrte dann eine schmale, 7 km lange Strasse hinauf zur Almtalerhuette. Es war zwar nicht sehr steil, jedoch Fussgaenger, Radfahrer und Gegenverkehr mit schweren Holz-LKW erschwerten die Anfahrt. Auf der Huette angekommen, haben wir uns mal gleich gestaerkt und unser "Lager" bezogen.

Sehr sauber, aber kein Strom und nur kaltes Wasser.

Die Alm, der Fluss, der an der Huette vorbeifliesst, hatte satte 4°C, weil noch Schmelzwasser dabei ist. Das Flussbett ist voll mit weissem Kalkgestein. Das Wasser ist dort so frisch und rein, dass es noch keine Fische gibt. Am Abend hat sich die Berglandschaft in wunderschoenem rot gezeigt.

Wenn es dort dann finster wird, heisst es schlafen gehen. Das war dann in unserem Fall bereits um 21:00 Uhr. Nachdem wir aber ohnehin 332 km gefahren waren, waren wir eh ziemlich muede.

Am naechsten Morgen haben wir beim Fruehstueck beschlossen, nur ein bisserl in der Gegend rumzufahren, nicht weit, denn wir waren ziemlich k.o. Jimmy hatte letzte Nacht recht laut geschnarcht und uns alle damit munter gehalten. Erst als er dann um 5:00 Uhr spazieren gegangen ist, haben wir ein bisserl schlafen koennen. Also sind wir bis ganz nach hinten in´s Almtal gefahren. Am Ende der Strasse ist nurmehr ein Parkplatz - dann ist es aus. Dort sind wir ein Stueck den Uferweg den Almsee entlang gegangen wo Hannes und Dominik die Zehen gebadet haben - er ist doch sehr kalt, der See (ca. 45 sec. und die Fuesse beginnen zu schmerzen - echt!)

Aber so ein klares und reines Wasser habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Wir sind dann wieder zu den Motorraedern gegangen und nach Gruenau gefahren. Nach dem wir Steckerlfisch gegessen haben sind wir weitergefahren, zu einer Forellenzucht.

In Gruenau gibt es auch eine Staustufe mit einer Fischtreppe. Danach ging es wieder Richtung Huette. Nachdem es erst frueh am Nachmittag war, sind dann Jimmy, Heinz und Hannes noch zum kleinen Oedsee gegangen. Dort outete sich Heinz als "Entenfluesterer".

Nach dem Nachtmahlessen haben wir dann im Flussbett ein Lagerfeuer gemacht - das durfte man dort! Voraussetzung ist jedoch man hat etwas zum Anzuenden dabei, leider hatten wir keinen Raucher mit Feuer mit. Zum Glueck ist unser Hannes Pyromane und hat noch von der letzten Grillerei zu Hause ein Feuerzeug in seiner Hose vergessen. Somit konnten sich Jimmy und Dominik doch noch Brote grillen.

In dieser Nacht haben wir Jimmy gebeten, im Nebenraum zu schlafen - wegen der Nacht"ruhe". Die wir dann auch Alle geniessen konnten. In der Frueh haben wir gleich die Motorraeder beladen und sind zum Fruehstueck nach Gruenau gefahren. Danach ging es ueber Steyr und Haag nach Grein, wo wir beim Campingplatz zu Mittag gegessen haben. Danach fuhren wir entlang der Donau und in Aggsbach blieben wir auf einen Kaffee. Nachdem Heinz am Hinterreifen immer wieder die Luft verlor, haben wir dann in Krems nochmals Selbige getankt und sind dann ueber die Autobahn direkt zu unserem Mechaniker gefahren. Dort hat Heinz einen neuen Satz Reifen bestellt. Weiter ging es dann nach Grossebersdorf zu Dani und Michi (Triker). Die haben uns auf einen Kaffee eingeladen.

Kawasusi Alle Fotos findet Ihr hier!