ALSO
- Der Beginn:
1990 besassen wir
zwei Motorraeder, Susanna eine Kawasaki GPZ 500 S und ich eine Yamaha XJ
750. Zu diesem Zeitpunkt gondelten wir immer wieder mit Freunden durch die
Gegend.
1992 fuhr Susanna
bereits schwanger mit Tanja wegen „Uebelkeit“ etwas frueher als geplant
von unserem gemeinsamen Urlaub am Mattsee mit dem Motorrad nach Hause.
Noch unwissend was
fuer diese Uebelkeit verantwortlich sei wurden die gefahrenen
Motorradkilometer dennoch immer weniger. Nach einem einschlaegigen
Arztbesuch hatten wir Gewissheit, dass eine Veraenderung unseres Lebens
bevor stand. Dies hatte zur Folge, dass Susanna sich schweren Herzens von
ihrem Motorrad getrennt hat.
Meinerseits stand
die XJ noch einige Zeit arbeitslos in der Gegend herum. Angebote ueber den
Anbau eines Beiwagens (fuer Kind und Kegel) wurden eingeholt. Da die Kosten
in keiner, fuer mich, sinnvollen Relation standen wurde diese Idee bald
verworfen und das Geld in Windeln investiert. Fallweise bewegte ich die
750-er noch, die Spuren ihrer Langeweile wurden jedoch immer unuebersehbarer
bis ich mich letztendlich doch entschloss meine Liebe aufzugeben. Immerhin
meldete sich bereits unser zweiter Sproessling (1995).
Die Abstinenz hielt
bis in das Jahr 2003 wo Susanna das dringende Beduerfnis aeusserte, wieder
ein Motorrad zu besitzen.
Gepeinigt von
meiner Lieben zog ich aus und fand wieder eine Kawasaki GPZ 500 S, wie beim
ersten Mal.

In diesem Jahr
wurden einige runde Geburtstage unserer Familie im Rahmen eines großen
Festes gefeiert. Aus diesem Anlass wurden mir von Susanna die Papiere meiner
Yamaha XJ 600 N feierlich uebergeben. Es ist mir schwer gefallen zu
glauben, was ich da bekommen habe. Zumal ich nicht gewusst habe, wo sie das
gute Teil versteckt hat.
Wie man unschwer
feststellen kann, habe ich die 600-er gefunden.
Nach einer doch laengeren
Gewoehnungsphase an die Neue zischen wir bereits mit unseren beiden
Metallteilen und den Kindern durch die Landschaft.
Es war im Sommer
des Jahres 2006 wo sich ein Zettel in unserem Briefkasten verirrt hat. Auf
diesem stand etwas von Seyringer Motorradfahrern die eine gemeinsame
Ausfahrt machen wollen.

Nichts Besseres im
Sinn, haben wir uns dieser Gruppe angeschlossen, schließlich geht es ja ums
Motorradfahren.
Dieser Ausfahrt
folgten noch einige Weitere und die Gruppe der Teilnehmenden wurde immer groesser.
Leider stand bei
einigen Mitfahrern nicht nur das Motorradfahren an erster Stelle, sondern da
schwebten ploetzlich Dinge durch die Gegend wie Vereins- oder Clubgruendung,
politische Interessen und letztlich auch die Organisation einer
Motorradweihe.
Unser Interesse
galt jedoch noch immer dem „Mopedfahren“. Aus diesem Grund versuchten
wir eine Plattform wie eine Interessensgemeinschaft Motorrad (IGM) im
Internet zu gestalten. Diese Plattform sollte eine ueberparteiliche
freiwillige und zwanglose Geschichte von Gleichgesinnten werden und sein.
Zum selben
Zeitpunkt wurde versucht ein Organisationskomitee zur Veranstaltung einer
Motorradweihe zu gruenden. In diesem Zusammenhang traten die ersten
Interessenskonflikte zwischen dem Club oder Vereinsorientierten und den
Freebikern auf.
Da sich in diesem
Zusammenhang die Freebiker durchgesetzt haben, wurde die Bewegung der
Fahrgemeinschaft Gerasdorf in´s Leben gerufen.
Es folgte eine
lustige, emsige und schoene Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten. Manch schoene
Ausfahrt wurde bestritten und die Internetplattform wurde akribisch
bearbeitet und gewartet. Nur die Seite von OE3 ist aktueller :-) !
Mittlerweile (2008) hat Susanna ihre GPZ 500 auf eine ZZR
600, eine Honda VF750 und eine BMW F800ST
getauscht und Hannes hat sich eine XJ900 und eine V-Max noch dazu angeschafft!
Der erste
gemeinsame Winter …
Wir versuchten uns
ueber die motorradlose Zeit mit monatlichen Stammtischen in den
unterschiedlichsten Lokalen und mit diversen Veranstaltungen wie Busfahrten
ueber Wasser zu halten.
Unser Wunsch ist
es, die Heimat und eventuell auch unsere Nachbarlaender mittels dem Motorrad
zu erkunden und schoene Zeiten mit netten Leuten zu verbringen.
YAMAHAnnes
